Der Förderverein
Der Förderverein Bad Sayn e.V. wurde im Jahr 2003 mit dem Ziel gegründet, das traditionsreiche Freibad Sayn in Bendorf zu unterstützen und langfristig zu erhalten. Das Freibad Sayn, ein bedeutender Teil der Freizeit- und Erholungslandschaft in der Region, stand damals vor großen Herausforderungen. Die Gründung des Vereins war eine Reaktion auf drohende finanzielle Schwierigkeiten, die den Weiterbetrieb des Bades gefährdeten.
Die Gründung des Vereins
Im Jahr 2003 war die finanzielle Lage des Freibades kritisch. Die Unterhaltung und Pflege eines Freibades erfordern erhebliche Mittel, die aus kommunalen Haushalten oft nicht vollständig gedeckt werden können. Die Stadt Bendorf stand vor der schwierigen Entscheidung, das Freibad aus wirtschaftlichen Gründen zu schließen oder Alternativen zu finden, um es weiter betreiben zu können. Aus diesem Grund schlossen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen und gründeten den Förderverein Freibad Sayn e.V., um das Freibad vor der Schließung zu bewahren und seinen Fortbestand zu sichern.
Ziele und Aufgaben des Fördervereins
Der Förderverein setzte sich von Anfang an das Ziel, durch verschiedene Maßnahmen das Freibad zu unterstützen. Zu den Hauptaufgaben des Vereins zählen:
1. Finanzielle Unterstützung: Der Verein sammelte Spenden und führte verschiedene Aktionen durch, um finanzielle Mittel für den Erhalt und die Modernisierung des Freibades zu generieren. Dies schloss die Organisation von Veranstaltungen wie Sommerfesten, Benefizkonzerten und Sponsorenläufen ein.
2. Förderung der Attraktivität: Um das Freibad für Besucher noch ansprechender zu gestalten, engagierte sich der Verein in der Verbesserung der Infrastruktur. Dazu gehören die Anschaffung neuer Spielgeräte für Kinder, die Pflege der Grünanlagen und die regelmäßige Durchführung von Reinigungsaktionen.
3. Öffentlichkeitsarbeit: Der Verein setzt sich aktiv dafür ein, das Freibad Sayn in der Öffentlichkeit präsenter zu machen und das Bewusstsein für seine Bedeutung als kultureller und sozialer Treffpunkt zu stärken. Dies geschieht durch regelmäßige Pressemitteilungen, die Betreuung einer eigenen Webseite und die Präsenz in sozialen Medien.
4. Ideelle Unterstützung: Der Förderverein versteht sich auch als Sprachrohr für die Anliegen der Freibadbesucher. Er pflegt einen engen Austausch mit der Stadtverwaltung und anderen lokalen Akteuren, um sicherzustellen, dass die Interessen der Badegäste berücksichtigt werden.
Erfolge des Fördervereins
Seit seiner Gründung hat der Förderverein Bad Sayn e.V. zahlreiche Erfolge verbuchen können. Dank der unermüdlichen Arbeit der Vereinsmitglieder und der Unterstützung der lokalen Bevölkerung konnte das Freibad nicht nur vor der Schließung bewahrt, sondern auch kontinuierlich modernisiert werden. Die Anzahl der Badegäste stieg in den letzten Jahren, was nicht zuletzt auf die verbesserte Ausstattung und die verschiedenen vom Verein initiierten Veranstaltungen zurückzuführen ist.
Ein besonderes Highlight war die Renovierung der Sanitäranlagen und der Umkleidekabinen, die maßgeblich durch die vom Förderverein gesammelten Spenden finanziert wurde. Darüber hinaus konnte der Verein durch seine Aktivitäten dazu beitragen, dass das Freibad Sayn heute als ein wichtiger sozialer Treffpunkt in der Region gilt, der für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv ist.
Ausblick
Auch in Zukunft wird der Förderverein Bad Sayn e.V. eine zentrale Rolle bei der Erhaltung des Freibades spielen. Geplante Projekte beinhalten unter anderem die Installation von Solaranlagen zur umweltfreundlichen Energieversorgung und die Erweiterung des gastronomischen Angebots, um den Besuchern ein noch besseres Erlebnis zu bieten. Der Verein bleibt bestrebt, durch innovative Ideen und tatkräftiges Engagement den langfristigen Fortbestand des Freibades Sayn zu sichern.
In einer Zeit, in der viele kommunale Schwimmbäder in Deutschland mit dem Fortbestand kämpfen, stellt der Förderverein Bad Sayn e.V. ein leuchtendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement und die Bedeutung des Ehrenamtes dar. Die Geschichte des Vereins zeigt, wie gemeinschaftliches Handeln ein Stück Lebensqualität für die Menschen vor Ort bewahren kann.